Wo wir denn letztes Wochenende gewesen sind, werde ich im Büro gefragt. »Im Legoland«, erkläre ich mit einem leicht gequälten Gesichtsausdruck. »Ach, das in Dänemark?« »Nein, das in Süddeutschland!« Ständig werde ich gefragt, ob ich denn in Dänemark war. Und wenn ich verneine, werde ich mitleidig angesehen und muss erklären, warum nicht. Ich weiß auch nicht, was am Legoland in nicht-Dänemark verkehrt ist. Offenbar hat man grundlegend im Leben versagt, wenn man ins falsche Legoland gefahren ist. Dabei hatte ich ja eher mit einem elternkollegialen Klopfen auf die Schulter und „Ach Du Armer!“ gerechnet, was sowohl meinen emotionalen Zustand als auch die finanzielle Lage nach dem mir schwarz auf weiß garantierten »rundum gelungenen und anspruchsvollen Parkerlebnis« gut umreißt.