Über die Kunst, heimlich zu naschen, verplante Termine und eine Dosenverschwörung

Veröffentlicht von leitmedium am

(Fast) jeden Montag schreibt @leitmedium seine Gedanken zur letzten Woche mit und ohne Familie.

Heimlich Naschen

Wir geben den Kindern ja prinzipiell gern Regeln und Tipps, die wir selber nur ungern einhalten und dann kommt es zu Verwicklungen.  Wenn Dir auf „Boah, ist mir kalt“ leicht flappsig „Dann hüpf ein wenig. Davon wird Dir warm!“ entgegnet wird, überlegst Du kurz, ob Du diesen Tipp das nächste Mal auch wieder geben solltest. Ich habe bisher die umstehenden Personen an der Straßenbahnhaltestelle vor dem Schauspiel „mittelalter übergewichtiger Herr hüpft sich warm“ verschont. Aber bei Schokolade hört der Spaß auf. Für alle Beteiligten. Zum Beispiel, wenn man sich unbeobachtet fühlt, und ganz verwegen gegen eigene Regeln verstoßend mitten am Tag heimlich in der Küche ein Stück Schokolade naschen will. Oder einen Keks. Oder einen Löffel Nutella. Verzeihung, ich wollte eigentlich schreiben: super faire Nussnougatcreme aus glücklichen regionalen Haselnussbäumen, die zwar Scheiße schmeckt, aber ein gutes Gefühl macht. Also außer im Mund.

Jedenfalls entwickelt man mit der Zeit so ein paar Nasch-Moves, die darin bestehen, im Bruchteil einer Sekunde unbemerkt in der Öffentlichkeit Süßigkeiten auszupacken, sie sich hastig in den Mund zu stecken und mit möglichst wenig Mundbewegungen zu verschlingen. Der Genuss besteht dabei aus der Frucht des Verbotenen und der dringend nötigen Ladung Zucker. Geschmack weitgehend egal. Man entwickelt dabei Spezialfertigkeiten. Mein Superhelden-Move ist: Duplo einhändig auspacken und in einer blitzschnellen Bewegung quer in den Mund stecken. In der Not ist der Körper eben zu Höchstleistungen fähig. Und, nur um es klarzustellen: Mit Duplo ist die längste Praline der Welt gemeint und nicht die blöden Lego-Steine, bei denen man sich immer fragt, wann das Kind endlich aus dem Alter für diese spaßfreien Klötzer ist, mit denen man bestenfalls einen Turm bauen und wieder umstoßen kann.

Aber bleiben wir beim heimlich Naschen. Hat man die Schokolade erst einmal im Mund, beginnt die heiße Phase, denn die Kinder riechen Lunte. Im wörtlichen Sinn. Eltern, die Süßigkeiten essen, scheinen einen Geruch des Verbotenen zu verbreiten. Also darf man beim Essen auf keinen Fall ausatmen. Nicht mal aus der Nase. Das verbreitet nur unüberriechbaren Schokoladen-Verbrechensgeruch, der sofort ein Verhör nach sich zieht:

  • »Papa, mach mal den Mund auf!«
  • »Warum denn?«
  • »Ich will sehen, was Du gerade im Mund hattest!«
  • »Ich… äh… weiß nicht.«
  • »Kann es sein, dass Du eben Schokolade gegessen hast?!«
  • »Ich weiß nicht, was Du meinst. Wie kommst Du darauf?«
  • »Du riechst so! Was haben wir besprochen? Keine Schokolade vor der Vesper!«

Das wars. Wieder ein Stückchen Erziehung über den Jordan. Letztens erzählte der Sohn, er hätte mit seinen Kumpels auf der Kita-Toilette heimlich Schokolade gegessen und sich danach den Mund mit Wasser ausgespült. »Damit es niemand mitbekommt!« Ich weiß auch nicht, woher er das hat.

Manchmal lasse ich ja absichtlich ein paar Nascherei-Reste in der Wohnung rumstehen. Dann stehen die Kinder morgens auf, finden ganz zufällig die Chipstüte von gestern Abend und dürfen sich dann heimlich über die Restkrümel hermachen. Die glücklichen verschwörerischen Gesichter. So habe ich wenigstens Kompromat für den Fall, dass mir ein Stück Schokolade tagsüber zum Verhängnis wird („Sagt mal, habt Ihr eigentlich die Chipstüte gesehen?“). Alles Politik.

Termin-Verplanung

Letzte Woche haben wir uns mal wieder eine Schule angesehen. Das ist ein wenig unser Hobby, denn man will ja immer, dass die Kinder bestmöglich aufwachsen und irgendeine Schule gibt es immer noch. Wir gehen da so hin, schön pünktlich und ich sage noch „Mensch, das ist aber leer hier“. Ich bin da ein wenig ein gebranntes Kind seit der Kita-Besichtigung, die fraumierau vor ein paar Jahren am Sonntag in ihrem Kalender stehen hatte. Da war es auch schön leer, weil es eben Sonntag war und niemand geht an einem Sonntag zur einer Kitabesichtigung. Vor allem nicht die Kita-MitarbeiterInnen. Manchmal glaube ich, für fraumierau wäre es besser, wenn Kalendertage nicht Zahlen sondern Kindernamen hätte. Die kann sie sich zu hunderten merken. Früher hat sie ja Eltern-Kind-Kurse gegeben und Jahre später erkennt sie immer noch Familien und kann sich an alle Namen inklusive Geschwister, Großeltern und Haustiere erinnern. Aber Termine? Mein Lieblingsmoment bei ihren Kursen war, als sie sich morgens vor einem Kurs seelenruhig fertigmachte, ich noch dachte „Mensch, heute hat sie aber die Ruhe weg“ und sie plötzlich rief „Nein! Oh nein! Ich bin ja die Kursleiterin!“.

Auch bei dieser Besichtigung war es nun jedenfalls leer und man fragte uns, was wir denn wollten und ob wir denn einen Termin hätten. Na es sei doch Besichtigung! Nein, die sei nächste Woche. fraumierau lief sofort rot an, ich machte innerlich einen Strich auf einer Liste, deren Titel ich lieber nicht nenne und wir trotteten von dannen. Haben wir uns gleich mal schön als Terminverplaner geoutet. Das ist wenigstens ehrlich, denn der erste Eindruck zählt. Aber ich hätte ja auch mal drauf gucken können, also beschwer ich mich lieber nicht. (Doch tue ich, aber ich muss das so schreiben, damit ich dann sagen kann „Neinein, ich habe doch geschrieben, dass ich mich nicht beschwere).

Hauptsache, es knallt

Aber mein Verplanungslevel ist seit der Geburt des dritten Kindes auch hoch. Vor ein paar Monaten hatte ich einen dieser Migräne-Tage, an denen man aufwacht, kaum einen Satz hervorbringt und sich ins Bad schleppt. Da stehst Du dann vor dem Medizinschrank, fummelst mit leicht zittrigen Fingern an dem Scheiß Schloss rum, das eh keinen Sinn hat, weil der Schlüssel immer steckt, die Kinder trommeln mit Fäusten an die Badtür, weil sie auch reinwollen und Dein allgemeiner Menschenhass ist schon Level einhundert. Und dann stellst Du fest: Kein Ibuprofen mehr. Kein verdammtes Ibuprofen. Ich durchsuche alle meine Taschen, Jacken und sonstigen Verstecke nach Notfallrationen. Nichts. Es ist Sonntag und ich bin nicht in der Lage, mitzuteilen, dass fraumierau jetzt los muss. Ist mit drei Kindern ja auch alles immer nicht so einfach. (Danke letztens für den Kommentar hier, dass fraumierau sich mal nicht so anstellen solle und sich gefälligst ordentlich um ihren Gatten kümmern. Ich vermelde kurz: Wir kommen klar!) Ich denke also „Los, irgendwas muss es geben!“ und da fällt es mir ein: Nurofen! Der Kinder-Schmerzsaft ist auf Ibuprofenbasis! MacGyver! Ich fingere die Flasche mit der Spritze für die orale Einnahme aus dem dem Schrank, rechne aus, wie viel Spritzen ich aufziehen muss für eine Erwachsenen-Portion Wirkstoff in Milligramm (mehrere…) und nehme mit Todesverachtung diese sämige, weiße, glibberige Erdbeer-Aroma-Todesmischung zu mir. Falls Ihr mal wissen wollt, warum Kinder sich diesem Saft verweigern: Der Geschmack ist menschenverachtend. Irgendwer gehört dafür hinter Gitter. Mit anschließender Sicherheitsverwahrung. Nun ist es leider so, dass man bei Migräne oft auch Übelkeit verspürt. Die findet eklige weiße Glibbersäfte nicht so toll. Fünfzehn Minuten später hing ich brechend über der Badewanne, war wieder ohne Ibuprofen und wusste: Ganz unten, Freundchen, schon wieder ganz unten.

Immerhin konnte ich später Insider-Gespräch mit den Kindern über diesen widerlichen Saft führen. Alternativen habe ich übrigens nicht gefunden und meine Frage in der Apotheke, warum es das nicht einfach ohne Aroma gibt, konnte man nicht so recht beantworten. Das solle den Kindern doch gut schmecken. Ja, tue es aber nicht, und sie das mal probiert hätten. Nein, antwortet man dann mit leicht angewidertem Gesicht und einem Blick, ob man vielleicht jemanden zur Hilfe holen soll. Case closed. Danke übrigens an die Freundin, die mir aus den USA eine Portion Tabletten mitgebracht hat, die bis ans Ende meiner Tage reichen wird. Leider sind sie orange und fraumierau findet, das sehe irgendwie ungesund aus, Tabletten aus Amerika seien eh etwas verdächtig und deswegen würde sie nicht nehmen. Mehr für mich! (Psst, ich sah sie schon heimlich verzweifelt am Schrank sich welche rausnehmen. In dubio pro Wirkstoff).

(Update: Vielen Dank für den Vorschlag in den Kommentaren, das nächste Mal doch die Nurofen-Zäpfchen für Kinder zu nehmen und den Wirkstoff einfach hochzurechnen. Das macht dann drei oder vier 😉

Vorsicht, Gefahr!

Dosenalarm

A apropos Wirkstoff: Ich habe ein neues Rätsel. Ich bin ja hier für die Getränke zuständig. Besorgung und Belieferung. Abends, wenn die Kinder schlafen, bestellt fraumierau bei mir immer etwas zu trinken, bevor sie ihre Blog-Artikel schreibt. Diesmal konnte ich Malzbier anbieten, was dankbar angenommen wurde. Beim Stillen nicht die schlechteste Wahl. Ich hatte jedoch den offenbar kapitalen Fehler begangen, eine Malzbier-Dose zu besorgen. Noch während ich das Zischen beim Öffnen genieße, starrt sie mich an und fragt entgeistert, was das denn solle. Aus einer Dose würde sie ja wohl nicht trinken! Ich sage „Äh… ok“, gehe in die Küche und schütte es in ein Glas um und kehre zurück. Na, das ginge ja nun auch nicht, weil es war doch in einer Dose! Aha, sage ich und zeige fragend auf die Metall-Becher, aus denen die Kinder tagsüber trinken. Ja, das sei ja was anderes, die seien aus Edelstahl. Aha, denke ich, das ist hier so ein Metallurgie-Ding. Ich google mich gleich durchs Netz und lese:

»In unseren Breitengraden weisen heute praktisch alle Menschen bereits eine auffallend hohe Vergiftung durch Aluminium und Barium auf, was sich beispielsweise mit Haaranalysen leicht feststellen läßt. Obwohl wir mit Aluminium zwar verschiedentlich in Kontakt kommen (Impfungen, Deos, Medikamente, Aludosen etc), reicht das allein als Erklärung nicht aus, weshalb in allen untersuchten Personen erhöhte Aluminiumwerte nachgewiesen werden. Wie das äußerst seltene Barium in unsere Körper gelangt, kann man ohne Chemtrails als Ursache erst recht nicht begründen.

In den USA verbreitet seit ungefähr fünf Jahren eine neue Krankheit immer mehr Angst und Schrecken, deren Ursachen nicht geklärt sind. Aus den Betroffenen wachsen unter großen Schmerzen scheinbar lebendige faserartige Fremdkörper, die sich manchmal wie Käfer unter der Haut fortbewegen.«

Ich kann den Artikel leider nicht verlinken, sonst beobachtet mich der Verfassungsschutz. Der versucht nämlich das mit dem Malzbier aus Dosen zu vertuschen. Hier kommt einfach alles zusammen, denke ich: USA, Alu und überhaupt alles Übel der Welt. Aber ob fraumierau das gemeint hat? Jedenfalls hatte ich dann auch Angst vor der Dose und bin erstaunt, dass ich noch lebe. Weil früher, da, ich muss das zugeben, habe ich auch schon mal aus einer Dose getrunken. Verdammt, ist das da ein Käfer unter meiner Haut?

Neu in der Kategorie „Ihre Woche“, „Seine Woche“:

Ihre Woche:

Bei fraumierau gibt es Stockbrot:

Seine Woche

Viel aufregender! Oben nämlich nicht im Bild: mein gerade erst erfundener Stockinator 3000 – eine Kombination aus einem abgebrochenem Spaten und einem Stock, zusammengehalten durch Maler-Abklebeband. (Der Spaten ist übrigens abgebrochen, als fraumierau letzte Woche den Holunder verpflanzt hat, der über einer Plazenta wuchs. Es sind ja immer alles runde Geschicht.) Ergibt eine äußerst effiziente Stockbrot-Halterung. Das Stockbrot wiederum bleibt wie immer: außen verbrannt und innen roh. Immerhin, der Teig ist süß. Na und ich ja wohl auch, Ihr Lieben.

Keine Geschichten verpassen? Folgt vierpluseins auf Facebook oder lest meine Frühstücksgeschichten auf Instagram.

Alte Montagspostings findet Ihr hier.

Kategorien: Montagspost

leitmedium

Parteiloser Postprivatier.

23 Kommentare

Sandra · 1. Mai 2017 um 23:22

Jede Woche schmeiß ich mich weg und denke: „Dass kann man doch jetzt gar nicht mehr toppen“…und sie schaffen es doch immer wieder, Herr Mierau!!!

P.S. Meine Kinder mussten sich auch immer vom Nurofensaft übergeben, da bleiben als Alternative nur die ebenso verhassten Zäpfchen, ich weiß allerdings nicht, ob das für einen Erwachsene die bessere Variante wäre, wenn man es wirkstoffmäßig hochrechnet…
Freu mich auf nächste Woche!

    leitmedium · 2. Mai 2017 um 16:27

    Vielen Dank für den Zäpfchen-Tipp. Ich kichere immer noch 🙂

Key · 2. Mai 2017 um 0:00

Mein aufrichtiges Mitleid zur Migräne. Ich überprüfe meine „Vorräte“ immer, weil es nichts schlimmeres gibt als einem Anfall ausgeliefert zu sein ?
Den Saft hatte ich auch mal probiert und stimme zu: eine gustatorische Vergewaltigung…wer testet/produziert/entwickelt das vorher? Das wäre doch mal interessant zu recherchieren!☝?
Die Nummer mit dem Duplo: erste Sahne? Ich hab sehr gelacht….bei der „Werbung“ (kopfkino) würde ich sofort wieder welche kaufen….da muss doch Ferrero auf Sie zukommen!!!
Ich persönlich stelle solche Regeln gar nicht erst auf, was mir den Titel der Inkonsequenz ,durch meinen Mann ,beschert…tja nun ?

Die mit dem Ibu · 2. Mai 2017 um 8:56

Das Foto ist doch in Wahrheit nur dazu da zu zeigen, dass du mal wieder beim Friseur warst!
😉

Ina · 2. Mai 2017 um 9:31

Jaja die heimlichen Naschereien. Hier in Norwegen haben fast alle Familien die Regel> Suesses nur Samstag, hat einen eigenen Namen : lørdagsgodteri(Samstagssuessigkeiten), gilt aber irgendwie auch nur für die Kinder, die Erwachsenen essen dann auch zu anderen Zeiten , meist heimlich.Gilt bei uns nicht die Regel, hier ist freier Zugang zum Suessigkeitenschrank.

LG Ina

Doro · 2. Mai 2017 um 12:17

Du würdest Dich mit meinem Mann super verstehen. Wir waren neulich im Spielzeugladen um meiner zweijährigen Tochter mehr Duplosteine zu kaufen. Der kleinen Maus reichen die vorhandenen nämlich nicht mehr aus. (Oder ist es der Papa, der mehr Steine braucht?)
Ich musste meinen Mann vom Lego Guggenheim-Museum und der Louvre Edition wegzerren.
Ich fürchte, sie bekommt die dann zum dritten Geburtstag. 😉

Ehemalige Zeugen-Nutella-Angehörige · 2. Mai 2017 um 12:34

Jahrelang gabs nur Nutella für mich – immer diese Sucht ?- aber nun haben wir endlich was besseres entdeckt. Hätte ich ja nie geglaubt, da sämtliche Nougatcremes, nun ja, sagen wir mal ganz diplomatisch: nicht so richtig gut schmecken ? Die Ja natürlich! – Marke hat eine nougatcreme und ich liebe sie ? (Und das ohne Palmöl ?)

PS: nein, ich arbeite nicht für den Hersteller und bekomme auch keine Provision…

    Soma · 3. Mai 2017 um 14:52

    Gibt es denn die Schokocreme nur in Österreich oder auch in Deutschland? Bin im Netz nur auf österreichischen Seiten fündig geworden! suche auch noch nach einer palmölfreien Alternative, die nicht so heftig ins Geld geht wie bspw. Alnatura (bei unserem Konsum ist das durchaus berücksichtigenswert : ) )

      Ehemalige Zeugen-Nutella-Angehörige · 6. Mai 2017 um 8:05

      Konnte auch keinen Shop in D finden. Aber Vlt gibt es ja einen Shop in Ö der nach D liefert. Oder mitbringen lassen ?

    Key · 4. Mai 2017 um 6:00

    Was ist denn mit dem Palmöl???

Maja Rae · 2. Mai 2017 um 13:33

Immer wieder herrlich, diese Artikel!! 😀

Alle Arzneimittel-Säfte für Kinder enthalten Aroma, meist um den Eigengeschmack des Wirkstoffes zu überdecken.(Paracetamol z.B. ist sehr bitter, von Antibiotika ganz zu schweigen.) Es gibt verschiedene Firmen, mit unterschiedlichen Aromen, aber die Kunden sagen oft (ich arbeite in einer Apotheke), dass Nurofen noch am wenigsten scheußlich ist. 😉 Von Nurofen gibt es übrigens auch Schmelztabletten mit 200mg. Das wäre vlt eine Alternative! 🙂

Katja · 2. Mai 2017 um 13:55

Wie immer einfach großartig geschrieben!
Wie sieht es denn jetzt aus mit einem Buch? 🙂

Tatjana · 2. Mai 2017 um 14:26

Vielen Dank für die Beiträge.
Zum Nurofen: Unser früherer Kinderarzt teilte uns mal mit, dass wir nur den Orangengeschmack kaufen sollten, der wäre noch einigermaßen erträglich. Er schien ebenfalls aus eigener Erfahrung zu sprechen, daher haben wir uns daran gehalten und sind damit gut gefahren.
Ibu hab ich mir auch demletzt aus Kanada importiert – die Packungen sind nicht so schnell alle und im Stückpreis auch viel günstiger. An die komische rote Farbe (Smarties??) kann ich mich allerdings auch nur schwer gewöhnen.

    Käthe · 4. Mai 2017 um 21:27

    Hier gab es auch immer Nurofen Orange.
    Paracetamolsaft ist tatsächlich noch viel schlimmer, den habe ich mal zur Probe genommen. Wuah! Ich habe jetzt mal zur Probe Paracetamol-Kautabletten für die Kinder in Holland gekauft (120mg, Pfefferminzgeschmack). Wir haben sie aber noch nicht benutzt.

    Und bunte Ibuprofens sind scheinbar verbreitet: Die Niederländischen sind pink .

Markus · 2. Mai 2017 um 16:06

Habe mir gerade beim spontanen Selbstversuch mit einem quer zugeführten Duplo erst fast ein Loch in die Wange gebohrt und bin dann nur knapp dem Erstickungstod entkommen. Gibt es Kurse für sowas?

Jana · 3. Mai 2017 um 8:35

Wieder mal herzlich gelacht, danke dafür :). Ich glaube das einzige was noch entwürdigender ist, als heimlich mit den Kindern im Rücken zu „naschen, ist nackt in der Dusche auszurutschen.

MPia · 5. Mai 2017 um 9:10

Wenn man aus Verzweiflung tatsächlich mal zum Kinder Zäpfchen greifen sollte, dann würde man erleben, dass der Darm nichts von der Aufnahme der fettigen Bestandteile des Zäpfchens hält. Muss man Bedenken. Hab ich gehört… Migräne machts möglich.

Sag auch noch was · 10. Mai 2017 um 21:13

Also mein Mann ist bei uns der Migräne geschädigte und der schwört, dass die Zäpfchen echt schnell wirken. Hmmm, wenn man bedenkt, dass wir vor allem die für Säuglinge haben, möchte ich über die Menge nicht nachdenken…

Finja · 19. Mai 2017 um 14:18

Ich muss jetzt auch mal eine Lanze für Zäpchen brechen!
Da mir alle Schmerzmittel außer Aspirin auf den Magen schlagen, nehme ich, wenn es mal, z.B. wegen Fieber, Paracetamol sein muss, immer die Zäpchen (allerdings in Erwachsenen-Dosierung). Mein Freund hat mich zwar etwas fragend angeschaut, als ich ihn mit diesem Kaufautrag beim letzten Fieberschub zur Apotheke schickte, aber es funktioniert halt – Schmerzen weg, Fieber weg und keine Kotzerei! Don’t knock it till you try it.

Tim · 23. Mai 2017 um 10:02

Die Dosen sind heute zu grossen Teilen aus Weissblech (lässt sich besser recyclen + billiger). Nur der Deckel ist häufig noch aus Aluminium.
Soweit ich weiss, einfach zu überprüfen mit einem Magneten.

links vom 03.05.2017 | endorphenium · 3. Mai 2017 um 10:00

[…] Über die Kunst, heimlich zu naschen, verplante Termine und eine Dosenverschwörung – … […]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert