Über Robbenbabys, Wasserrohrbruch, Augenbrauen, minimalistisches Ostern und Melodica

Veröffentlicht von leitmedium am

(Fast) jeden Montag schreibt @leitmedium seine Gedanken zur letzten Woche mit und ohne Familie.

Den Mund ausfegen

Es sind die unerwarteten Momente. Zum Beispiel wenn es verdächtig still ist. Ich gehe Probleme riechend ins Bad. Die Kinder stehen hochkonzentriert vorm Spiegel und putzen sich die Zähne. Irgendwas stimmt hier nicht, denke ich. Dann merke ich es: Der Spiegel ist Zahnpastaspritzern übersäht. Was sie denn da machen, frage ich. Die Zähne putzen, würde ich doch wohl sehen. Ja, aber wie denn genau? Na, in der Schule hätte Kroko erklärt, dass man erst die Zähne putzt und dann den Mund ausfegt. (Kroko: Ein gruseliges Krokodil mit riesigen echt aussehenden Zähnen, das hier an Schulen genutzt wird, um zu erklären, wie das alles so läuft mit den Zähnen.) Mund ausfegen?, frage ich. Ja, man müsse die Essensreste zusammenbürsten und dann alles so rausfegen. Die Kinder machen es vor und eine Fontäne weißer Spritzer vernebelt das Bad. Ich überlege, ob Kroko bekifft war oder sich das Zahnpflege-Personal einen verfrühten April-Scherz erlaubt hat. Das geht doch aber auch einfach mit Ausspülen, schlage ich vor. Nein, doch, nein, doch, aber Kroko, nein, doch. Ich entscheide undemokratisch 1:2 auf doch, untersage zukünftiges Ausfegen des Mundes und beschließe, Kroko bei der nächsten Begegnung auch mal den Mund auszufegen.

(Google-Suche nach dem Zahnarzt-„Kroko“)

Zahnarzt-Karussell

Eigentlich brauchen wir Kroko ja auch nicht, denn mittlerweile sind wir recht entspannt, was Zahnarztbesuche angeht. Dabei fing es kompliziert an. Eines unserer Kinder bekam mit wenigen Monaten einen defekten Zahn. Also er kam schon defekt raus. In Praxis Nummer eins diagnostizierte man sofort Schäden durchs Stillen. Das ist bei kleinen Kindern nämlich die Standardfrage bei ZahnärztInnen: Stillen sie noch? Ja dann… puh. Aber der Zahn kam defekt raus! Jaja, aber das Stillen! Stillen ist der Teufel. Praxis Nummer zwei meinte, das sei doch kein Problem, einfach Vollnarkose und Bohren und ob wir, wenn wir schon eine Vollnarkose machen würden, beim Kind gleich noch was anderes mitmachen wollten? Überlege heute noch, was die wohl meinten. Babyspeck absaugen? Praxis Nummer drei erklärte, das liege daran, dass das Kind so viel mit offenem Mund durchs Leben laufe, was wiederum daran liege, dass wir es überbehüten und wir sollen den Zahn einfach abfaulen lassen, sonst würde der Zahn negative Impulse senden oder so. Das sind so Momente, in denen man die versteckte Kamera in der Praxis sucht und kurz darüber nachdenkt, beim Verlassen kurz gegen eine Glasvitrine zu treten. Huch. Gelöst wurde es übrigens in Praxis Nummer vier: Man zeigte uns sofort ein Informationsblatt über Zähne, die mit Defekt rauskommen, machte ein paar Termine mit Trocken-Übungen zum Ans-Zahnarzt-Gewöhnen fürs Kind und dann wurde der Zahn einfach vorsichtig behandelt. Schön, dass man mehrere Meinungen einholen kann, schade, dass es so viele Flachpfeifen gibt, die besorgten Eltern Unsinn und ggfs. sogar Schuldgefühle einreden.

Akne … am Po

Aber wir Erwachsenen haben es ja auch nicht leicht mit ÄrztInnen. Als fraumierau und ich zusammenkamen, schickte sie mich erstmal in lauter Praxen zu Vorsorgeterminen. So im Nachhinein betrachtet fühle ich mich ja wenig wie ein Gebrauchtwagen beim TÜV. Jedenfalls schickte sie mich auch zur Hautärztin wegen meiner dreieinhalb Leberflecken. Man könne ja nie wissen. Die Hautärztin sah sich meine Leberflecken an und fragte, ob ich noch mehr hätte. Nein. Ja… puh. Es war ein bezahlter Termin, weil ich noch zu jung für kostenlose Vorsorgetermine war (damals…), also fühlte sie wohl, sie müsse jetzt irgendwas Wertvolles machen. Sie holte ein Buch mit medizinischen Nahaufnahmen raus und zeigte mir ausgefranste Leberflecke und erklärte, dass ich kommen solle, wenn einer so aussehe. Aha. Ja und … drehen sie sich doch mal um… ja, das ist vielleicht Akne an ihrem Hintern! Sie müsse mir da jetzt eine Akne-Salbe aufschreiben. Für meinen Hintern. Dieses Problem war mir nicht bewusst und es ist ja auch nicht so leicht zu prüfen. Und so richtig erschloss sich mir der Behandlungsbedarf auch nicht. Ich habe es daher mit der Salbe sein lassen und bin gut ohne weitere Hautarzt-Besuche durchs Leben gekommen. Bis letztens, als fraumierau feststellte, dass ich einen NEUEN Leberfleck hätte und jetzt dringend zum Check müsse. Sie hätte es ja schon immer gewusst. Und ich solle doch jetzt nicht schon sterben, weil vereinbart war, dass sie zuerst stirbt. Ich gebe an, dass meine letzte Bitte sei, nicht wieder zur Akne-Po-Ärztin zu müssen, aber Scherze sind in solchen Situationen nie gut.

Raumstation?!

Dieses Jahr fahren wir viel durch die Gegend. fraumierau hat diverse Vorträge und die ganze Familie begleitet sie. (Bevor es wieder superschlaue Fragen gibt, warum sie das nicht allein macht: Weil wir das eben so machen. Danke, tschüss.). Jedenfalls gab sie letztens an „Wir fahren an die Nordsee, eine Raumstation ansehen!“. Ich schwöre, das hat sie gesagt. Gott, war ich aus dem Häuschen! Leider gab es wohl ein Missverständnis und es geht nur um eine blöde Robbenstation. Also nichts gegen Robben, aber das sind halt so glänzende glitschige Fische mit Fell, die blöde Geräusche machen. Jaja, ihr findet sie alle niedlich. Tut mir leid, aber ich würde eine Raumstation bevorzugen.

Wasserrohrbruch

Dafür waren wir letzte Woche in der Nähe von Fulda in einem Kloster. fraumierau erzählte dort auf einer Hebammentagung irgendwas über Eltern und Internet und ich musste die ganze Zeit daran denken, wie das damals war mit dem Kloster. Wir waren erst ein paar Wochen zusammen und fraumierau hatte einen Urlaub in einem Kloster gebucht. Selbstfindungsdingsbums und so. Jedenfalls fuhr sie hin und stand einen Tag später wieder in Berlin vor der Tür. Was übrigens sehr romantisch war. Was war passiert? Das Kloster war in Bayern und fernab jeder Zivilisation. Die Nonnen belagerten fraumierau beim Abendessen mit Fragen wie, ob es in Berlin denn wirklich so wild sei und ob da wirklich so viele Schwule auf der Straße rumlaufen würden. Da fühlte sie sich irgendwie nicht so selbstfinderisch, erzählte eine Notlüge und kam schnell wieder zurück. Was sie denn gesagt hätte, fragt ich. Es hätte einen Wasserrohrbruch gegeben. Wasserrohrbruch? Du hast Wasserrohrbruch gesagt, frage ich entgeistert. Ja, wieso? Na, weil Wasserrohrbruch die „mir fällt nichts Besseres ein“-Entschuldigung ist. Niemand hat einen Wasserrohrbruch. Nur Menschen, die nicht gut lügen können. Und überhaupt, jetzt hätte sie ja Nonnen belogen. Was Gott wohl sagen würde. Hach, wie ich sie damit aufziehen kann. Ich glaube, sie ist letzt Woche auch mit gesenkten Schultern durchs Kloster geschlichen. Aber man war dort wirklich nett und ein Mönch hat den Kindern sein selbstgemachtes Essen geschenkt, weil sie entgeistert feststellten, dass die augenscheinlichen Königsberger Klopse nur Spinat-Klöße waren. Ein Flyer hat mir dann fast noch die Raumstation gebracht. Aber nur, weil ich zu schnell gelesen habe:

Auf der Rückfahrt habe ich übrigens das Meisterwerk vollbracht, mir eine Flasche Holunder-Limonade zwischen Hose und Bahnsitz zu kippen. Für Euch getestet: Drei Stunden mit nasser, klebriger Hose in der Bahn ist nicht so toll, wie erwartet. Außer für die Kinder, die fanden es lustig. Ach, und da wir gerade bei Kirche sind. Letztens wurden hier so Kirchentag-Luftballons an Kinder verteilt. Bin ich der Einzige, der ein wenig gruselig findet (und sich dann noch denkt: War da nicht was mit „Du sollst Dir kein Bildnis machen“?). Hier klebten jedenfalls ein paar Tage beobachtende orangene Ballons an der Decke. Na, danke.

Augenbrauen

Mein Friseur hat letztens drum gebeten, doch auch mal in meine Kolumne zu kommen. Ich schreibe ja gar keine Kolumne ein, wendete ich ein, fühlte mich aber dennoch kurz glamourös wie die Carrie Bradshaw der Elternblogs und sehe mich in New York in meiner Autorenwohnung auf einem Laptop mit überklebten Markensymbol tippen. Wobei, das mit dem Überkleben machen die nur in licht verklemmten deutschen Produktionen, oder? Der Weg zum Haareschneiden läuft jedes Mal gleich. Ich bin nachmittags zu Hause, sage, dass ich noch zum Frisör (Da ich Generation vor und nach Rechtschreibreform bin, weiß ich nicht mehr, wie man Friseöur nun eigentlich schreibt und überlege, in Zukunft auf Härsteilist umzusteigen) müsse und die Kinder betteln, dass sie unbedingt mitwollen. „Nichts liegt mir ferner“ denke ich, im Herzen schon bei der halben Stunde Entspannung, die ich mir alle zwei Monate gönne, schaue mit sehr bedauernder Mine und gebe zu Protokoll, dass das leider nicht ginge, wegen… äh… ach… weil es halt nicht ginge. Ok, eine Ausrede habe ich. Auf einem riesigen Gemälde im Salon spielen sich zwei Affen an ihren Genitalien rum.

Das interessiert die Kinder natürlich herzlich wenig, aber als Erwachsener denkt man ja, das wäre jetzt vielleicht nicht so gut. Wegen der Entwicklung. Von was auch immer. Das Haareschneiden selbst läuft immer gleich: Ich werde gefragt, was ich wolle, ich antworte „keine Ahnung“ und dann passiert irgendwas und eine halbe Stunde später gehe ich und sehe für zehn Minuten perfekt und für einen Tag gut frisiert aus. Letztens ist aber etwas Neues passiert. Mitten in der sonstigen Routine sagt mein Frisör mit bedeutungsschwangerem Ton, dass er dann jetzt auch mal Augenbrauen kürzen müsse. Das war neu. Während er mit Kamm und Schere zu Gange ist, frage ich kurz nach, ob das jetzt so ein Altersding sei. „Japp“, ist die kurze Antwort. Ok, die „Augenbrauen-Kürzen-Lebensphase“ hat begonnen. Da bringt mich auch nicht mehr aus der Ruhe, dass die Familie feststellt, dass es ja etwas „lichter“ werde auf meinem Kopf. Nein, das bringt mich nicht aus der Ruhe. Enschuldigt, ich muss kurz mal einen Spiegel suchen.

Ostern versus Minimalismus

Ostern rückt näher. Das merke ich hier daran, dass immer mehr Schnickschnack in die Wohnung einzieht. Ich vermeide, über Minimalismus und Ostern zu sprechen, das würde nur wieder zur Missverständnissen führen. Zumal mal wieder umgeräumt wurde. Fraumierau erklärte mir per Chat, sie habe etwas umstrukturiert, um für mehr Ordnung zu sorgen. Ich gebe zu, die eine Ecke sieht ordentlicher aus. Leider wurden auch zwei Regalbretter voller Bücher entfernt, die jetzt auf dem Boden rumstehen. Die „Zu Verschenken“-Kiste in unserem Wohnungsflur wird auch nicht leerer. Meine Frage, wie da jemals jemand etwas rausnehmen solle, wenn wir doch nie Besuch hätten und ob sie den DHL-Mann schon mal Reingebeten hätte, wurde mit einer „Du verstehst das nicht“-hochgezogenen Augenbraue quittiert. Vielleicht finden hier ja heimlich Flohmärkte statt.

Brennende Eierschalen

Jedenfalls, zurück zu Ostern, stellte mir fraumierau letztens eine kaputte Eierschale mit Wachs und brennendem Docht drin vor die Nase und fragte, wie ich es finden würde. Nunja, sagte ich, es sehe aus wie eine kaputte Eierschale mit Wachs und brennendem Docht. Ich sei ein Banause, befand sie und ich fand, brennende kaputte Eierschalen sind eine ziemlich blöde Deko, aber das sage ich hier lieber nicht öffentlich. Ich werde auch mal irgendwo Wachs reinfüllen, es anzünden und hinstellen und fragen, wie die anderes es finden. Vielleicht funktioniert das ja so mit dem Basteln. Wenn ich genau drüber nachdenke: Mit Nussschalen macht sie das auch.

Eier ausblasen

Aber wirklich schlimm war hinsichtlich Ostern der Montagmorgen, als ich mich völlig übermüdet gegen sechs in die Küche schleppte und nur ein leises „Ach, kannst Du noch schnell zwei Eier für die Schule ausblasen“ wahrnahm. Eier ausblasen. Der absolute Hass. Erst sucht man was zum Rumstochern, dann versucht man das Ei nicht kaputtzustochern und dann muss man auf dieses „Hallo ich töte Dich mit Salmonellen“-Ei die bloßen Lippen auflegen, pusten und zusehen wie sich das Glibberige unten durch das Loch quält. Das sind so Momente, in denen ich mich frage, wo ich im Leben falsch abgebogen bin.

Melodica

Ach und bevor ich es vergesse: Es ist mal wieder „Musikschule Fröhlich“-Zeit. Kennt Ihr die? Ist der Knaller. Ein deutschlandweites Musikschulen-Franchise, das die Welt mit Werbung überschüttet. Wir hatten vor ein paar Jahren schon Kontakt, als irgendwas schief gelaufen ist, man meiner Telefonnummer gewahr wurde und annahm, wir wären an Melocika-Unterricht interessiert. Ich wurde dann so lange telefonisch belästigt, bis ich empfahl, man möge sich die Scheiß Melocika doch einfach in den Hintern schieben. Echt mal. Melodica. Welches Kind will bitte freiwillig Melodica lernen? Da ist ja selbst Luft pfeifen durch eine Zahnspangenlücke cooler. Diesmal jedenfalls hat die Schule an die Eltern Blätter weitergebenen, in denen man quasi ankreuzen sollte, dass man seine Kinder leider unglücklich machen wolle durch Abstinenz vom Instrumenten-Unterricht. Das Perfide: Wenn man schreibt, dass man das keinen Unterricht wolle, gibt man seine Adresse preis.

Ich sags mal so: Was für ein Pfeifen-Verein. Stay away from Musikschule Fröhlich. Es gibt genug Nicht-Franchise-Musikschulen ohne Drücker-Methoden. Und bevor sich hier ein Anwalt meldet: Ich scanne jedes Schreiben und poste es. Viel Spaß.

p.s.: Es gab Diskussion ob mein neues Fäschion-Projekt jetzt Hauptstadt-Papi oder Hauptstadt-Vati heißen solle. Ich bin mir unsicher. Aber stilistisch ist eigentlich alles klar.

Bis zum nächsten Mal!

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Kategorien: Montagspost

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Parteiloser Postprivatier.

31 Kommentare

yasmine · 4. April 2017 um 6:55

Stellt die Zu-Verschenken-Kiste halt vor die Wohnungs- oder Haustür aufn Gehsteig? Da is sie sicher bald leer 🙂
Lg yasmine

Tine · 4. April 2017 um 8:22

Musikschule Fröhlich… Das perfide: Wenn du die Kinder anmeldest, machst du sie auch unglücklich. Ich habe das für euch getestet. Das Kind (ich) weiß nämlich genau, wie uncool so eine Scheiß Melodika ist. Und danach kommt Akkordeon. ??

    Nadine Funke · 4. April 2017 um 12:45

    Meine 7jährige findet es cool und will es auch endlich lernen 🙂
    Danach kommt dann aber keyboard oder Gitarre

Mutterseelesonnig · 4. April 2017 um 8:30

Ich wußte, daß der Satz mir bekannt vorkommt: „Wenn wir schon eine Vollnarkose machen, können wir auch einen Chip implantieren, falls sie mal wegläuft“ sagte der Tierarzt über meine Katze, bevor diese sterilisiert wurde. DAS meinte der Zahnarzt ganz sicher.

    leitmedium · 4. April 2017 um 9:50

    So betrachtet ist das natürlich äußerst sinnvoll 🙂

marie · 4. April 2017 um 8:36

lol. grüsse aus münchen (bayern;)

Rebecca · 4. April 2017 um 8:44

Also ich hab auch irgendwann vom Zahnarzt, nicht vom Krokodil, das ausfegen der Zähne gelernt. Das war der Tag, an den ich kein Kind mehr war. Zahnärztlich gesehen. Kinderzähne soll man wohl wolkenartig schrubben und Erwachsenenzähne dann so… Abfegen….

    Rebecca · 4. April 2017 um 20:53

    Oh… Und einen rohrbruch hatten wir tatsächlich auch schon mal

Ina · 4. April 2017 um 9:34

Wir immer Klasse zu lesen! Hier muss man keine Salmonellenangst haben vor Eier, die sind hier in Norwegen Salmonellenfrei! Ja hier gehört rohes Eigelb zur Babyernährung(schuettel die gelernte Salmonellenangst sitzt bei mir viel zu tief ,als das ich das machen würde), die machen das ueberal rein die in Brei, Smothie oder sonstwo.

LG aus Norwegen
Ina

    leitmedium · 4. April 2017 um 9:49

    Ach, wieso das denn nicht? Hat das was mit dem Klima zu tun?

      ina · 5. April 2017 um 13:07

      Nein weniger am Klima als an einem strengen Salmonellenkontrollgesetz,also um die Eier im Laden zu verkaufen müssen sie nachweisen das die Hühner Salmonellenfrei sind Bei lose verkauften Eiern ist das nicht der Fall hier, aber die kriegt man sowieso kaum,wenig bis keine Märkte hier zu finden(anderes Thema), um nochmal auf die Eier zurück zukommen in Schweden u.Finnland gibts das selbe Gesetz, also in diesen Ländern,kann man ohne Probleme rohe Eier verwenden,solange sie abgepackt verkauft werden!
      LG Ina

Heike W. aus LIP · 4. April 2017 um 9:44

So lange der Frisör noch keine Haarbüschel aus den Ohren rupfen muss, ist doch alles im grünen Bereich!

Klara · 4. April 2017 um 10:04

Wie wäre es, wenn Frau Mierau die zu-verschenken-Kiste auf ihrem Blog verlost? Da kommen bestimmt mehr Leute vorbei, als in eurem Flur.
Und unsere Kinder lieben die Melodica. Allerdings ohne Unterricht. Erst rotzen die Kinder der Reihe nach alle rein und wenn das Ding so richtig trieft, soll ich das Star-Wars-Lied spielen. Also eigentlich genauso wie mit der Blockflöte.

sandra · 4. April 2017 um 11:09

Ich bin schockiert über dieses kokodilzahndings. Bei meiner Tochter war Kroko auch schon in der Kita. Wusste aber nicht, dass es so daherkommt. Einfach nur gruselig…??

Mama 2.0 · 4. April 2017 um 12:35

Endlich sagts mal jemand, MS Fröhlich ist ein Verbrecherverein. Das Schlimmste für mich als studierte Musiklehrerin: Fröhlich arbeitet ausschließlich mit nicht ausgebildeten (!) Lehrkräften, also Menschen, die weder pädagogisch noch musikalisch geschult sind. Sowas wird auf Kinder losgelassen. Leider wissen das die Wenigsten. Und solche „Lehrer“ nehmen den echten Instrumentalpädagogen den Job weg. Traurig…
schöner Artikel übrigens. Habe sehr gelacht!
Lieben Gruß,
Vivien

    Nadine Funke · 4. April 2017 um 15:39

    Das ist so nicht richtig… sicherlich gibt es unausgebildete lehrer bei ms fröhlich, aber doch nicht ausschließlich. In meiner stadt bzw die nächstgelegene ist fröhlich der einzige anbieter und es unterrichtet seit bestimmt schon 30 jahren eine voll ausgebildete studierte musiklehrerin.

      Mama 2.0 · 4. April 2017 um 21:36

      Dann ist sie tatsächlich die Ausnahme. Ich habe vor einigen Jahren mit Hrn Fröhlich persönlich gesprochen und er hat gesagt, er möchte keine ausgebildeten Lehrer als Franchise-Nehmer. Denn die arbeiten in der Regel nicht ausschließlich nach seinem vorgegebenem Unterrichtskonzept.
      Schön, wenn ihr eine Ausnahmelehrerin habt!

Daniela · 4. April 2017 um 12:39

Schau mal, zufällig gestern vor deinem Post gelesen. Die zu verschenken Kiste aus München… http://www.sueddeutsche.de/panorama/geruempel-vor-der-haustuer-kann-man-sich-schenken-1.3441263

Da steht sogar, wieiviele Kleidungsstücke ein/e durchschnittliche/r Frau/ Mann in D besitzt (Socken nicht mitgezählt… puh!)

Nadine Funke · 4. April 2017 um 12:42

Na Klasse…Jetzt muss ich immer an akne-po denken ?

Und meine tochter liebt die Musik schule fröhlich…war jahrelang im kindergarten und hat da glockenspiel gelernt. Jetzt in der ersten Klasse sollte eigentlich der melodica unterricht losgehen…ja ganz freiwillig. Und auch ich befürworte es. Ein guter Einstieg zu anderen Instrumenten.
Ok fröhlich sind nicht gerade billig, aber bei uns hier in der einöde gibt es auch nix anderes… da ist man dann auch über melodica froh…
Leider leider wollen es dann doch zu wenig kinder und es gibt keinen unterricht für mein sehr trauriges kind….

Sarah · 4. April 2017 um 13:21

Hier! Wir hatten schon mal einen Rohrbruch! Echt wahr!

Anja · 4. April 2017 um 14:21

Hierhin mit den den Flur verstopfenden Büchern: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_%C3%B6ffentlicher_B%C3%BCcherschr%C3%A4nke_in_Deutschland#Berlin

Tanja · 4. April 2017 um 14:48

Ich lese Deinen Blog erst seit kurzem – und muss immer wieder lachen.
Ich hasse Eier ausblasen auch. Deshalb mache ich es dieses Jahr so:
Mit einem Metall Korken Ersatz vorsichtig oben gegen klopfen. So lange, bis das Loch (man braucht nur eins) groß genug für eine 10 oder 20 ml Spritze (20 Cent in der Apotheke) ist. Und dann einfach mit der Spritze den Inhalt raus saugen. Die ersten drei waren nicht so toll, dann hätte ich Übung. Hab jetzt schon 11 so ausgeleert, abgekocht, fertig! Ganz ohne ekel.
Letztes Jahr musste ich das erstmal Eier ausblasen. Ich fand es so furchtbar, das es für zu Hause keine zum anmalen gab (Rabenmutter – Kind hätte gerne…).
Da musste einfach eine andere Lösung her ?

Danke für diese wunderbaren Artikel!

Silvia · 4. April 2017 um 18:18

Erstens: Sowohl Krokodil als auch Ballon sind äußerst furchterregend. Ich bin ein wenig verstört.

Zweitens: Gegen die Salmonellen-Paranoia gibt es so ein fancy Eier-Auspuste-Gerät. Klappt auch nicht immer, ohne dass das Ei kaputt geht, erspart aber immerhin den gruseligen Mund-Schale-Moment. Und es trägt den klangvollen Namen „Blas-Fix“… 😀

    Nicky · 31. Mai 2017 um 15:43

    Geht auch einfacher und preiswerter:
    Loch ins Ei rein (etwas größer als der Durchmesser eines stinknormalen Knick-Strohhalms). Strohhalm knicken, kurzes Ende ins Ei stecken. Dann Ei über einer Schüssel umdrehen und sanft (!!!!!!!!) in das lange Ende pusten. Et voilá – das Glibberzeug flutscht nur so raus.
    Habe selber beim ersten Mal ansetzen genauso gepustet wie man es gewöhnt ist und das Zeug ist mir um die Ohren geflogen – nicht nachmachen 😉

    Hat übrigens sogar noch den Vorteil dass das Ei am Ende nur ein Loch hat, und nicht zwei

Tany · 4. April 2017 um 18:47

Da hatten wir mehr Glück mit der Zahnärztin. Unsere jüngere Tochter hat auch so einen defekten Zahn. Da kam kein Vorwurf, nichts. Evtl kommt es von der milchunverträglichkeit als Kleinkind. Vielleicht auch nicht.
Zahn wurde behandelt und gut.
Keiner musste sich schlecht fühlen.
Ist ja schon doof genug.
Lg aus Bayern

Key · 4. April 2017 um 22:42

Habt ihre Ihnen pariboy zu hause? Damit kann man Eier ausblasen (lassen).

Sebastian · 5. April 2017 um 8:03

Das Schlimme am Eierausblasen: Ab dem 5. oder 6. Ei wird einem langsam schwummrig und man beginnt, Sterne zu sehen.

Für Dein Fashion-Blog: Definitiv Hauptstadt-Vati

    Key · 5. April 2017 um 21:58

    Wenn du es bis zum 5 Ei schaffst bist du deutlich fitter als ich ?

Über nicht-so-schlimm-bio-Schmutz, High-Tech-Wasser, eklige Aloe vera, Zauberspray, Star Wars und Bambi - vier plus eins · 29. Mai 2017 um 23:47

[…] damit mache, wurde mir empfohlen, mich doch damit einzuschmieren. Wahrscheinlich meint sie meine schwere Akne, die mir vor Jahren diagnostiziert wurde, die ich aber noch nie gesehen habe. Also nicht sehen […]

11.680 Mal - über das Zähneputzen bei Kindern - mit Tipps! - vier plus eins · 14. September 2020 um 23:29

[…] noch dran denken solle. Auf meine Frage an eins der Kinder, ob es eigentlich nicht im Kindergarten von Grusel-Kroko erklärt bekommen habe, wie man sich die Zähne richtig putzt, meinte es, nein, es sei ja in einem Waldorfkindergarten […]

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